Finn Stäblein gewinnt Gold bei der Junioren-WM in Plovdiv
Höhepunkt und Abschluss der internationalen Rudersaison war in diesem Jahr die Junioren-WM in Plovdiv, Bulgarien. Vom 11. bis zum 15.August trafen mehr als 600 Ruderer und Ruderinnen aus 43 Nationen auf der Regattastrecke in Plovdiv zusammen, um dort für WM-Gold,-Silber und -Bronze zu kämpfen. Die Vorfreude auf das Event war in diesem Jahr umso größer, da die Junioren-WM im vorigen Jahr coronabedingt ausfallen musste.
Der DHG-Schüler Finn Stäblein (Q12), der gerade sein Abitur erfolgreich abgeschlossen hat, durfte mit seiner Renngemeinschaft Adrian Groth vom RaW Berlin bei der Junioren-WM im Doppelzweier für den Deutschen Ruderverband an den Start gehen, da sie sich zuvor bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften mit dem 1. Platz für die WM qualifizieren konnten. Der erzielte Deutsche Meistertitel gab den beiden Vertrauen und Zuversicht für die WM in Bulgarien. Auf das Saisonhighlight bereiteten sie sich mit dem deutschen Ruderteam im Trainingslager, dass in Berlin-Grünau stattfand, vor und reisten schließlich vier Tage bevor die Regatta startete nach Bulgarien.
Das die deutschen Athleten mehr als bereit waren, um den Titel zu kämpfen bewiesen Finn und Adrian in ihrem Vorlauf am Donnerstag. Das Duo konnte sich auf den ersten 500m schon deutlich vom Rest des Feldes lösen und gewann das Rennen letzten Endes mit knapp 13 Sekunden Vorsprung vor der Schweiz. Mit diesem souveränen Vorlauf sicherten sich die beiden sofort den Einzug ins Halbfinale am Samstag . Auch dort ließ das deutsche Duo ihren Konkurrenten keine Chance. Von Beginn an setzten sie sich an die Spitze, dominierten das Rennen und überquerten mit der deutlich schnellsten Halbfinalzeit von 6:22,80min die Ziellinie. Somit nahmen sie die Favoritenrolle für das Finale am darauffolgenden Tag ein. Im hart erarbeiteten Endlauf führten Finn und Adrian nach einem gut gelungen Start direkt das Feld der schnellsten 6 Doppelzweier an. Bereits nach 1000m setzen sich die zwei deutlich von ihren Verfolgern aus Frankreich ab. Durch enormen Ehrgeiz und ihr Können blieben sie bis zum Schluss an der Spitze. Sie sicherten sich so in einer Zeit von 6:28,32min und mit klarem Vorsprung von 5,88 Sekunden vor Frankreich und von 6,81 Sekunden vor Polen den lang ersehnten und verdienten Weltmeistertitel im Junioren-Doppelzweier.
Das DHG gratuliert zu diesem herausragendem Erfolg!
Nike Doktorczyk